Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Logo der Verfahrenstechnik

Weiteres

Login für Redakteure

Optischer Einzelpartikelzähler

Es gibt eine Vielzahl optischer Partikelmeßgeräte, deren physikalische Grundlage unterschiedliche Phänomene der Lichtstreuung sind. Für den Anwender ist eine Unterteilung in solche, die die Messung am Einzelpartikel vornehmen und solche, die ein gesamtes Partikelkollektiv gleichzeitig analysieren, zweckmäßig. Erstere werden auch als Partikelzähler bezeichnet.


Die optische Detektion eines Teilchens ist dabei häufig nur ein Teil des Meßvorgangs (Zählung). Im allgemeinen wird aus der Intensität des optischen Signals auch gleichzeitig eine Information zur Größe des Teilchens gewonnen. Entsprechend dieses Meßwertes werden die Teilchen in vorgegebene Klassen eingeordnet (Klassierung).


Optische Zählverfahren ermöglichen eine sehr hohe Auflösung der Partikelgröße, d.h. es kann ein bestimmtes Partikelgrößenintervall durch relativ viele und dementsprechend schmale Einzelklassen belegt werden.


Die optischen Meßverfahren können unabhängig davon, ob die Partikel in Flüssigkeiten dispergiert sind oder sich im gasgetragenen Zustand befinden, gleichermaßen vorteilhaft genutzt werden.


Für die zur Verfügung stehenden optischen Partikelzähler sind die Meßbereiche im einzelnen:


Für Suspensionen:

  • Laser- Streulichtmeßgerät: 0,1 - 10 µm
  • Weißlicht-Extinktionsmeßgerät: 2 - 250 µm


Partikel in Luft:

  • Streulichtmeßgerät PCS 0,2 - 20 µm
    (Prozeßmeßgerät)

Zum Seitenanfang