Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Oberflächenbestimmung

Die Bestimmung der spezifischen Oberfläche und der Porosität von Feststoffen liefert eine wichtige Kenngröße zur Charakterisierung des jeweiligen Materials. Zahlreiche Gebrauchseigenschaften von solchen Materialien wie Adsorbentien, Katalysatoren, keramischen und pharmazeutischen Produkten, von Pigmenten und Füllstoffen hängen in unterschiedlicher Weise mit der verfügbaren Oberfläche dieser Stoffe zusammen.

Die Methode der Gasadsorption erweist sich als leistungsfähiges Instrument zur Bestimmung der von außen zugänglichen Oberfläche. Die meisten Feststoffe weisen eine poröse Oberfläche auf, so daß deren Bestimmung mittels der gemessenen adsorbierten Gasmenge eine für unterschiedlichste Fragestellungen relevante Meßgröße liefert.

Mit dem Meßverfahren wird entweder die vollständige Adsorptions- und Desorptionsisotherme bestimmt, was eine vielseitige Bewertung der Analysenwerte ermöglicht, oder es wird mit weniger meßtechnischem Aufwand, wie beispielsweise nach dem BET-Verfahren (DIN 66131), die spezifische Oberfläche gemessen.

Das vorhandene Meßgerät ASAP2000 der Firma micromeretics (USA) ermöglicht Adsorptionsmessungen nach einem volumetrischen Prinzip mit den Gasen Stickstoff, Argon und Krypton bei Temperaturen des flüssigen Stickstoffs.

Die Untersuchungen können an Pulvern, Granalien und kompakten Probekörpern mit einer Abmessung < 10 mm und mit einer absoluten Gesamtoberfläche > 5 m2 durchgeführt werden.

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